In den letzten Monaten dominierten Berichte in den Medien über zwei Transporter mit Tieren an Bord, die am 12. September Deutschland verließen und am 16. September an der türkischen Grenze festgehalten wurden. An dieser Grenze verbrachten, die Tiere einen Monat unter katastrophalen Bedingungen. Die Tiere waren hochtragend und wurden unter unwürdigen Bedingungen in den Lastkraftwagen gehalten, wo sie unter Hunger und Durst litten. Die hygienischen Bedingungen waren keineswegs akzeptabel. So darf der Mensch nicht mit Tieren umgehen.
Die weiteren Einzelheiten sind ausreichend bekannt, sodass ich nicht näher darauf eingehen muss. Wichtiger jedoch ist die Tatsache, dass die deutschen Behörden offenbar von dieser Situation wussten. Warum wurden keine Maßnahmen ergriffen? Die außereuropäischen Tiertransporte gehören in Fokus gerückt. Während wir in Deutschland die Tiertransport unnötigerweise erschweren, scheinen die Behörden bei internationalen Transporten beide Augen zuzudrücken. Jede Reform auf EU-Ebene macht die Bürokratie und die Bestimmungen komplizierter, und dennoch kommt es öffentlich zu solchen Versäumnissen, ohne dass eingegriffen wird – das ist unerklärlich!
Das Geschehen muss nun unbedingt aufgearbeitet werden, um sicherzustellen, dass solche Missstände in Zukunft verhindert werden. Neben der Aufarbeitung bedarf es klaren umsetzbaren Regelungen und die konsequente Umsetzung der bestehenden Gesetze, um das Wohlergehen der Tiere auf internationalen Transporten zu gewährleisten.