Wer Subventionen abbaut, der muss MINDESTENS hemmende und schlechte Bürokratie abbauen!

Es hat sich über Jahre und Jahrzehnte etwas aufgestaut und darüber müssen wir nun sprechen! Die Landwirtschaft bildet die Grundlage unserer Gesellschaft. Sie versorgt uns mit Nahrungsmitteln, schafft Arbeitsplätze und trägt zu unserem wirtschaftlichen Wohlstand bei. Doch allzu oft, wird diesem lebensnotwendigen Gewerbe Steine von Politik und Gesellschaft in den Weg gelegt. Jeder Landwirt kennt die deutsche Bürokratiehölle und wird uns nicht widersprechen, dass sich besser heute, als Morgen etwas ändern muss. Ein erster Schritt die Landwirtschaft zu entlasten, ist eine große Bürokratieabbauoffensive. Eingriffe in die Betriebsabläufe, die oft fernab von den eigentlichen Landwirten und fachfremd getroffen werden, können wir nicht länger akzeptieren. Es ist bitter nötig, diesen Irrsinn ein Ende zu setzen! Wir werden durch verschiedene Maßnahmen und Vereinfachungen, der Landwirtschaft die Zeit zurückgeben, die sie in ihren Betrieben brauchen.

Im ersten Schritt müssen jetzt alle Dokumentationsauflagen geprüft werden, um die Maßnahmen zu identifizieren, die einer praktikablen Landwirtschaft im Weg stehen. Der Aufbau von überflüssiger Bürokratie erfolgt durch jene, die getrieben durch vermeintliche Regelungslücken und Profilierungszwang, die Umsetzung vor Ort völlig außer Acht lassen. Unsere Antwort darauf ist es, ineffiziente Regelungen zu streichen. Wir stehen für eine zukunftsweisenden Politik, das heißt, für einen strategischen Bürokratieabbau.

Von Flächenstilllegungen, bis hin zu Ökoregelungen. Bürokratische Auflagen, müssen vereinfacht werden. Den Umweltschutz wollen wir mit einer praktikablen Landwirtschaft in Einklang bringen. Zusätzlich gilt es die 1 zu 1 Umsetzung des europäischen Rechts zu überprüfen. Bei der Überprüfung gilt, dass wir keinen überzogenen, nationalen Sonderwege einschlagen, sondern zu einer umsetzbaren Lösung kommen. Landwirte brauchen zudem langfristige Planungssicherheit. Kurzfristige neue Auflagen, aus denen ein betriebswirtschaftlicher Nachteil und hohe Kosten entstehen, wollen wir einfach nicht mehr sehen.Dies alles, geht nur gemeinsam mit den Landwirten und Landwirtinnen. Daher ist es für uns unumgänglich, den folgenden Maßnahmenkatalog im Dialog mit der Landwirtschaft zu entwickeln.

Die Zukunft der deutschen Landwirtschaft liegt in unseren Händen, wir wollen sicherstellen, dass unsere Landwirte die Unterstützung und den Freiraum erhalten, den sie sich schon lange verdient haben. Gemeinsam gestalten wir eine Landwirtschaftspolitik, die nicht nur den heutigen Anforderungen gerecht wird, sondern auch eine nachhaltige Grundlage für die kommenden Generationen bildet.

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